»Ich versuche, das Risiko durch Geschwindigkeit zu reduzieren«, erklärte der 42-Jährige am Freitag den rund 100 überwiegend einheimischen Zuschauern, die ins »Glustl« in der Jennerbahn-Talstation gekommen waren. Dort zeigte Böhm am Rande des »Skitouren-Testivals« der Familie Renoth zwei neue Filme.
In Berchtesgaden hat sich Benedikt Böhm, gebürtiger Münchner, nach eigenen Worten schon immer wohlgefühlt. »Berchtesgaden war der einzige Fleck in ganz Deutschland, an dem Dynafit-Bindungen wegen ihrer Leichtigkeit schon ganz früh beliebt waren«, ließ Böhm seine Zuhörer wissen.
Denn auch für ihn als Speedbergsteiger sind Leichtigkeit und minimale Ausrüstung sehr wichtig. »Auch im Leben setze ich auf Einfachheit. Man sollte sich fragen, was man wirklich braucht, ums ans Ziel zu kommen.«
Trotz guter Vorbereitung auf seine Expeditionen weiß Benedikt Böhm: »Man muss sich auch aufs Scheitern vorbereiten.« Es könne halt nicht immer klappen, »und es ist besser, umzudrehen, als bei einer Aktion draufzugehen«. Stets sei es aber eine Gratwanderung, zu erkennen, wo wirklich Schluss ist.
Den vollständigen Bericht lesen Sie in der Mittwochsausgabe (15. Januar) des Berchtesgadener Anzeigers.
Ulli Kastner