Die stellvertretende BN-Landesvorsitzende Beate Rutkowski erinnerte an die vielen Menschen, die durch die Strahlung getötet wurden oder schwere gesundheitliche Schäden davontrugen und sagte: »Atomstrom ist teuer, unflexibel und gefährlich und nicht ein Kilogramm davon ist bis heute in einem sicheren Endlager.
« In diesem Zusammenhang kritisierte sie Ministerpräsident Markus Söder, Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und den Fraktionschef der Bayerischen FDP, Martin Hagen, die trotz alledem für eine weitere Laufzeit der bayerischen AKWs über den 15. April hinaus werben. Stadt- und Kreisrätin Helga Mandl (Bündnis 90/Die Grünen) erinnerte an den verstorbenen Sepp Daxenberger, der sich sicher war, dass seine Krebserkrankung durch den radioaktiven Niederschlag des Atomunfalls in Tschernobyl 1986 ausgelöst wurde.
Sie berichtete dann, wie sie 2011 in Stuttgart an einer riesigen Menschenkette gegen Atomkraft teilgenommen hatte: »Genau an diesem Tag wurde die Katastrophe von Fukushima bekannt, was dann zum endgültigen Atomausstieg führte, der jetzt von CDU/CSU und FDP wieder infrage gestellt wird«, sagte sie. Weitere Redner waren Rainer Schenk, der sich sehr für die Nutzung der Windkraft einsetzt, und Bruno Siglreitmaier von der ÖDP.
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