Sollten die Bayern auf Erfüllung des bis 2023 laufenden Vertrages pochen und einen Wechsel damit blockieren, müsste der Pole noch eine Saison in München bleiben. Andererseits stehe der deutsche Fußball-Rekordmeister vor dem Dilemma, eine Saison mit einem eher verärgerten Lewandowski zu spielen und diesen dann ohne weitere Einnahmen ziehen lassen zu müssen, oder dieses Jahr noch eine hohe Ablöse zu kassieren.
Aber gerade die Höhe der Ablösesumme könnte Lewandowskis Wechsel nach Barcelona zumindest vorerst unmöglich machen, schrieb die spanische Zeitung »Mundo Deportivo« am Samstag. Denn sollten andere große europäische Clubs in den Kampf um den Torjäger einsteigen, könnte es für den finanziell angeschlagenen FC Barcelona schnell zu teuer werden. Die spanische Zeitung »Sport« berichtete am Samstag jedoch, die Bayern hätten ihre Forderung angeblich auf 35 bis 40 Millionen heruntergeschraubt. Eine solche Summe habe auch Barça »in Betracht gezogen«, schrieb die Zeitung weiter.
Medienberichten zufolge soll Lewandowski die Vereinsbosse der Münchner davon unterrichtet haben, dass er seinen im Sommer 2023 auslaufenden Vertrag nicht verlängern will.
© dpa-infocom, dpa:220514-99-285490/4