Elf Angehörige der Gruppe wurden bei dem Sturz in das etwa 1,5 Meter tiefer liegende Bachbett leicht bis mittelschwer verletzt. Der Weißbach ist an dieser Stelle circa zehn Meter breit und 20 bis 30 Zentimeter tief.
Das Unglück hat in der Gemeinde Schneizlreuth bei den Bürgern und der Verwaltung nicht nur für große Bestürzung gesorgt, sondern erzwang auch einen neuen Umgang mit den etwa 130 Fußgängerbrücken im Gemeindegebiet. Bürgermeister Wolfgang Simon beauftragte ein Ingenieurbüro, die Brücken bezüglich der Statik zu untersuchen und ein Sanierungskonzept zu erstellen.
Die Gemeinde blieb aber auch nicht untätig, sondern ging unverzüglich daran, unter anderem die Unglücksbrücke neu zu bauen, um Teile des Wanderwegenetzes – ein wichtiges Angebot für Gäste und Einheimische –, nicht unnötig lang sperren zu müssen.
So wurden neben dem besagten Steg auch Brücken beispielsweise in der Weißbachschlucht in stahlbauweise erneuert, beziehungsweise am Dufterweiher in Weißbach durch ein überschüttetes Durchlassrohr ersetzt. wb