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Ehrungen gab es bei der Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Nirnahrting. Unser Bild zeigt von links den Vorsitzenden Stefan Wegscheider, zweite Vorsitzende Alexandra Hartl, Franz Huber (40 Jahre aktiver Dienst), Johann Huber (40), Hubert Macho (25) und Kommandant Wolfgang Sedlmayer. (Foto: Veronika Maier)

Nirnhartinger Feuerwehr ist gut aufgestellt

Waging am See – Die Freiwillige Feuerwehr Nirnharting ist gut aufgestellt für die kommenden Einsätze. Das zeigte sich bei der Jahreshauptversammlung im Landhaus Tanner. Im Rahmen der Versammlung gab es auch einige Ehrungen für langjährigen aktiven Feuerwehrdienst.


Vorsitzender Stefan Wegscheider berichtete von derzeit 185 Mitgliedern im Verein. Auch informierte er über das ereignisreiche Feuerwehrjahr 2022. Neben den drei Feuerwehrfesten in Siegsdorf, Petting und Tengling sowie dem Bezirksmusikfest in Otting, an denen sich die Nirnhartinger beteiligten, wurden auch die Fahrzeugweihe des MTW nachgeholt und eine Wintersonnwendfeier am Feuerwehrhaus veranstaltet.

Die Aktivenversammlung wurde durch einen Kameradschaftsabend umrahmt, und auch eine Aktiven-Weihnachtsfeier und ein Vereinsausflug nach Regensburg standen auf dem Programm, um das Vereinsleben nach der Corona-Zeit wieder zu aktiv zu gestalten. Neben drei Vereinsausschusssitzungen gab es auch neun Einsätze mit der Fahnenabordnung. Weiter gab Wegscheider einen kurzen Ausblick auf dieses Jahr, in dem vier Feuerwehrfeste stattfinden und es wieder einen eintägigen Vereinsausflug und eine Wintersonnwendfeier geben soll.

Außerdem soll ein Sommerfest am Feuerwehrhaus organisiert werden. Zudem erwähnte Wegscheider, dass er sich freuen würde, wenn im Sommer wieder das Fußballspiel Alt gegen Jung stattfinden würde. Er bedankte sich schließlich für die gute Zusammenarbeit bei den eigenen Leuten, bei der zweiten Vorsitzenden Alexandra Hartl sowie auch bei der Feuerwehr Waging und der Gemeinde Waging mit Bürgermeister Hias Baderhuber und beim Waginger Bauhof.

Kommandant Wolfgang Sedlmayer erklärte, mit 60 Aktiven, davon fünf Jugendlichen und 17 Atemschutzgeräteträgern, sei die Feuerwehr Nirnharting gut aufgestellt. Zwei Jugendliche wurden in der letzten Zeit in den aktiven Dienst zusätzlich aufgenommen. Insgesamt hatte man im vergangenen Jahr 142 Einsatzstunden und sieben Einsätze, hauptsächlich technische Hilfeleistung. Auch an den regelmäßigen Monatsübungen sowie beim Übungssamstag in Staudach-Egerndach beteiligte sich die aktive Wehr wieder. Die insgesamt 334 Ausbildungsstunden zeigen, dass die Nirnhartinger an zahlreichen Lehrgängen und Schulungen teilgenommen haben, um sich optimal auf Einsätze vorzubereiten.

Eine genaue Auflistung zu den Einsätzen und Lehrgängen findet man auf der Homepage der Nirnhartiger Feuerwehr. Sedlmayer bedankte sich in seinen Schlussworten vor allem bei seinem Stellvertreter Robert Häusl, der die Organisation der Ausbildungen übernahm. Für die verhinderten Jugendleiter Maximilian Sedlmayer und Rebekka Hartl übernahm Wolfgang Sedlmayer den Bericht der Jugend. Die Jugendgruppe nahm im vergangenem Jahr wieder am Wissenstest in Tittmoning und gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr Tettenhausen am Kreisjugendfeuerwehrtag in Ruhpolding teil.

Außerdem wurde wieder ein Jugendinfotag am Feuerwehrhaus veranstaltet, bei dem interessierten Jugendlichen die Feuerwehr vorgestellt wurde. Daraufhin wurden vier Jugendliche neu aufgenommen. Gegen Ende des Jahres wurden schließlich das Friedenslicht wieder an die Haushalte in und um Nirnharting von den Jugendfeuerwehrlern verteilt und eine kleine Weihnachtsfeier veranstaltet.

Im weiteren Verlauf der Versammlung ehrten Vorsitzender Stefan Wegscheider und Kommandanten Wolfgang Sedlmayer mehrere Floriansjünger für zehn-, 20- und 40-jährigen Feuerwehrdienst. Für den zehnjährigen Aktiven-Dienst wurde Alexandra Hartl (auch zweite Vorsitzende) ausgezeichnet.

Für den 25-jährigen Aktiven-Dienst erhielt Hubert Macho eine Feuerwehrfigur vom Verein, die Urkunde und das Feuerwehrehrenkreuz überreichten Kreisbrandinspektor Günter Wambach und Kreisbrandmeister Georg Fleischer. Für 40-jährigen Aktiven-Dienst erhielten Johann Huber und Franz Huber eine Auszeichnung. Abschließend bedankten sich Kreisbrandinspektor Günter Wambach, Bürgermeister Matthias Baderhuber und der Kommandant der Feuerwehr Waging, Michael Schramke, bei den Nirnhartingern für die gute Zusammenarbeit, die geleisteten Einsätze, den guten Ausbildungsstand und die Jugendarbeit. 

VS