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Die Skispringer Severin Freund (l.) und Daniel Wenig beim Konditionstraining im Kraftraum des Bob- und Schlittensportverbandes. Foto: Anzeiger/Wechslinger

Nordische Kombinierer gut dabei

Hinterzarten – Wolfgang Bösl vom SK Berchtesgaden platzierte sich bei den deutschen Meisterschaften in der Nordischen Kombination in Hinterzarten zweimal an der sechsten Stelle. Sowohl beim Einzelwettbewerb als auch im Teamsprint erreichte Bösl die größten Weiten. Beim anschließenden Langlauf verlor er jedoch auf den Sieger Johannes Rydzek vom SC Oberstdorf gut eine Minute. Dennoch spielt Bösl in den Überlegungen des Berchtesgadener Bundestrainers Hermann Weinbuch eine Rolle für die Weltcupmannschaft.


Die Spezialskispringer trafen sich in Klingenthal auf der Vogtlandschanze zu einem Grand Prix, quasi dem Weltcup des Sommers. Der frischgebackene deutsche Meister Richard Freitag von der SG Nickelhütte Aue sicherte sich auf der 140-Meter-Schanze vor dem Tschechen Roman Koudelka und dem Norweger Rune Velta den Sieg beim Finale in der Vogtland-Arena. Den Gesamtsieg holte nach Andreas Wellinger vom SC Ruhpolding im letzten Jahr dieses Mal der Slowene Jernej Damjan.

Das Kälberstein-Quintett Severin Freund (WSV Rastbüchl/11.), Andreas Wellinger (SC Ruhpolding/15.), Markus Eisenbichler (TSV Siegsdorf/21.), Marinus Kraus (WSV Oberaudorf/23.) und Michael Neumayer (SC Oberstdorf/24.) erreichte das Finale und zeigte recht ansprechende Leistungen, ohne allerdings in die Entscheidung eingreifen zu können. Daniel Wenig vom SK Berchtesgaden scheiterte mit Rang 31 denkbar knapp am Einzug ins Finale. cw