Vier Anstiege und ebenso viele Abfahrten waren zu bewältigen. Die Skitourenrennfahrer kamen dabei in vier Orte: Corvara, Arabba, Canazei und Wolkenstein. Jährlich wechselt der Start- und Zielort, nächstes Jahr ist Arabba dran.
Philipp Reiter sagt zu der Strecke: »Die ersten beiden Anstiege sind extrem flach, man braucht also schnelle Felle.« Insgesamt waren 2 800 Höhenmeter auf 42 Kilometern zu bewältigen. Dabei erreichten die Teilnehmer auf den Abfahrten trotz der Dunkelheit hohe Geschwindigkeiten: »Ich hatte hinterher 105 km/h auf der GPS-Uhr und war sicher nicht der Schnellste«, berichtet Reiter, der sich von der Stimmung an der Rennstrecke begeistert zeigte: »Die Italiener standen mit Kind und Kegel in den Orten und feuerten uns lautstark an.« Philipp Reiter startete mit dem Allgäuer Konrad Lex als Team Dynafit-SC Ainring: »Zuerst waren meine Felle ziemlich langsam und wir lagen bei den ersten beiden Anstiegen etwa auf Platz 20. Im dritten und vierten Anstieg hat der Konrad extrem Gas gegeben, sodass wir zwölf Teams überholt haben und auf Platz 8 ins Ziel im Eisstadion Corvara kamen.« Damit waren Reiter und Lex das beste deutsche Duo hinter fünf italienischen, einem österreichischen und einem Schweizer Team. Ihre Laufzeit betrug 3:31:05 Stunden. Die Siegerzeit der Italiener Tedei Pivk und Lorenzo Holzknecht lag bei 3:14:36. Die Damen-Wertung gewannen die Italienerinnen Raffaela Rossi und Bianca Balzarini in 4:08:57. Aus der Region war auch der Berchtesgadener Peter Renner mit seinem Sohn Samuel am Start. Sie benötigten 5:14:26 Stunden und kamen damit auf Platz 328. Das Piding-Aufhamer Duo Anton Eder/Michael Mayer landete in Südtirol in 4:39:22 Stunden auf Gesamtrang 210. bit