Beamte der Dienstgruppe Mühldorf wurden am Montagnachmittag vom Werkschutz eines örtlichen Chemiebetriebes über einen fahruntauglichen Lkw in Kenntnis gesetzt.
Dort war ein Sattelzug vorgefahren, um 23 000 Litern flüssiges und brennbares Gefahrgut aufzuladen. Der Laster machte allerdings einen maroden Eindruck. Die Firma verweigerte konsequenterweise die Befüllung des Lkws.
Am Ort stellten die Beamten schließlich zahlreiche gravierende Mängel an dem Tanksattelzug fest. Der Hauptrahmen hatte faustgroße Durchrostungen, ein Hilfsrahmen war vollständig durchgerostet, die Druckluftbehälter für die Bremsanlage waren mit Bindedraht befestigt, die Befestigung eines Bremszylinders war fast durchgerostet und der Unterfahrschutz nicht mehr seiner Rede wert.
Aufgrund der Mängel wurde dem Lastwagenfahrer die Weiterfahrt untersagt. Ein hoher dreistelliger Betrag wurde vom Fahrzeugführer für die Verkehrsverstöße als Sicherheit einbehalten.