Der Mittelspecht mag naturnahe Wälder
Bildtext einblenden
Ein Mittelspecht ist leicht zu erkennen. Foto: Patrick Pleul/DPA
Ein Charaktervogel naturnaher Wälder
Bildtext einblenden
Ein Mittelspecht ist leicht zu erkennen. Foto: Patrick Pleul/DPA

Rote Kopfplatte und superlange Zunge

Sieversdorf (dpa) - Leicht zu erkennen, aber schwer zu finden: Der Mittelspecht lebt versteckt in alten Laubwäldern.


Dieser Specht hat eine auffallend rote Kopfplatte. Auf das typische Trommeln kann man beim ihm aber lange warten. Die Geräusche, die man von ihm hört, klingen eher so: kweck kück-kück-kück.

Der Mittelspecht ist etwas ruhiger als seine Verwandten. Damit sind der Buntspecht oder der Kleinspecht gemeint. Im Vergleich zum Buntspecht hat der mittlere Specht nur einen schmächtigen Schnabel. Ihn nutzt er wie eine Art Pinzette, um Insekten und deren Larven im Holz zu fangen. Aber mit seiner superlangen Zunge kann er gut den Baumsaft von der Baumrinde ablecken. Auch Früchte, Samen und Baumsaft gehören zu seinem Speiseplan.

Wer den Vogel beobachten will, findet ihn vor allem versteckt in alten Laubbäumen. Hier zimmert er sich eine Bruthöhle und findet Nahrung.

© dpa-infocom, dpa:251130-930-360571/1