Rosenheim (dpa/lby) – Die meisten Flüchtlinge registrierten die Beamten im Januar und Februar, nämlich an die 60 000. Mit der Schließung der 2015 massenhaft genutzten Fluchtroute über den Balkan im März 2016 seien die Zahlen auf rund 1200 bis 1400 monatlich gefallen.
Die Migranten kommen in dem Grenzabschnitt zwischen Bodenseeregion und Berchtesgadener Land in Deutschland an. Der rund 650 Kilometer lange Grenzabschnitt ist der wichtigste für die Einwanderung nach Deutschland. «Es gibt keine andere Bundespolizeidienststelle, die in 2016 mehr Migranten festgestellt hat», sagte Sprecher Rainer Scharf. Die meisten Ankömmlinge kamen aus Syrien, Afghanistan und Irak sowie aus Nigeria und Somalia.