Der EV Berchtesgaden begann stark. Interimskapitän Richard Kroll brachte sein Team bereits in der zweiten Minute in Führung. Der EVB blieb gut im Spiel und so verlief die Begegnung zunächst ausgeglichen. Als sich die Berchtesgadener schon mit einem knappen Vorsprung in der ersten Drittelpause wähnten, verletzte sich Stefan Giritzer schwer an der Leiste. Postwendend nutzten die Gastgeber die numerische Überlegenheit und glichen aus. Sekunden vor Ende des Drittels geriet der EVB mit 1:2 in Rückstand.
Nachdem schon Giritzer verletzt war, holte sich Pflug zu Beginn des Mittelabschnitts einen Muskelabriss im Oberarm. Die EVB-Mannschaft kämpfte weiterhin mit großem Einsatz und musste im zweiten Drittel nur einen Gegentreffer hinnehmen. Doch die Verletztenmisere riss nicht ab, denn auch Florian Schäfer ging mit Verdacht einer Schlüsselbeinfraktur vom Eis. Als es auch noch die Stürmer Manuel Edfelder und Richard Kroll mit Verletzungen am Rücken erwischt hat, musste der EVB das letzte Drittel mit nur noch acht Spielern auskommen.
»Das Spiel war schnell und hart, aber die Gastgeber waren nicht unfair«, erklärte Trainer Jiri Lupomesky. Durch die Dezimierung bekam der EV Berchtesgaden im Schlussabschnitt noch sechs Gegentore, erzielte aber auch drei Treffer durch Richard Kroll, Sylvester Brandner und Christian Fegg, der als Jugendspieler vom Trainer ebenso ein großes Lob wie Markus Wildmann bekommen hat. Fegg verzeichnete noch zwei Assist, Wildmann traf an den Pfosten.
Vater des Erfolges der SG Bayersoien/Peiting war der ehemalige Oberligaspieler des EC Peiting, Klaus Müller, mit sieben Treffern.
Strafen: SG Bayersoien/Peiting 12, EV Berchtesgaden 0 Strafminuten
EV Berchtesgaden: Fröhlich (T. Schäfer); Giritzer, Kohl, F. Schäfer, Zauner, S. Fegg; Bindig, Irlinger, Brandner, Kroll, Pflug, Osterholzer, Edfelder, C. Fegg, Wildmann. cw