Das gesteckte Ziel der zweiwöchigen Übung war klar: Die Grundbefähigung der Soldaten beim Schießen der schweren Waffensysteme durch Schulschießen zu halten und darauf aufbauend in der zweiten Übungswoche, die Taktischen Fähigkeiten in Gefechtsschießen bis zur Ebene »Verstärkter Zug« weiter auszubauen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden allein über 50 Tonnen Mörsermunition über die beschwerlichen Wege in die Munitionslagerhäuser des im südlichen Baden-Württemberg liegenden Übungsplatzes verbracht.
Die Sicherheit beim Schießen steht immer an erster Stelle. Deshalb kam es zeitweise zu Schießunterbrechungen aufgrund von Nebel. Dies war auch der Grund dafür, dass am Ende nicht die gesamte zur Verfügung stehende Munition verschossen werden konnte. Eine besondere Herausforderung bedeutete dies auch für die Zugführer, denn bei Schießunterbrechung ist die Devise: Die Truppe soll sich nicht langweilen lassen, sondern durch gezielte Pa-rallelausbildung weiter üben.
Sowohl Brigadegeneral Maik Keller, Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23, als auch Oberstleutnant Dennis Jahn, Kommandeur des Gebirgsjägerbataillons 231, verschafften sich bei einem Dienstaufsichtsbesuch ein Bild darüber, was die »Schweren« der Brigade leisten können. Persönliche Bindungen zwischen den Kompanien und Synergieeffekte durch die gemeinsame Ausbildung machten den Übungsplatzaufenthalt zu ei-nem Erfolg für alle Beteiligten. Dadurch gestärkt konnten die Kompaniechefs am Ende ein positives Resümee ziehen: Ausbildungsziel erreicht!
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