Beim Abgleich des tschechischen Kennzeichens und der Fahrgestellnummer mit den europäischen Fahndungsdateien stießen die Schleierfahnder auf einen Suchvermerk. Das Fahrzeug war in Tschechien zur Sicherstellung ausgeschrieben.
Wie sich herausstellte, waren die drei Insassen offenbar ohne jede Kenntnis von der Ausschreibung mit dem Wagen unterwegs. Sie wiesen einen ordnungsgemäßen Mietvertrag bis Ende September vor. Die ersten Ermittlungen in Tschechien ergaben, dass der Fahrzeugvermieter wahrscheinlich in Zahlungsverzug mit den Finanzierungsraten kam, weshalb Strafanzeige gegen ihn erstattet und das Auto zur Sicherstellung ausgeschrieben worden war.
Die Pidinger Schleierfahnder stellten den Skoda sicher und informierten die tschechischen Kollegen. Die weiteren Ermittlungen werden von den dortigen Behörden geführt. Auch die Rückführung des Skoda wird von dort aus organisiert.
Die Fahrzeuginsassen mussten trotz des Umstands, dass sie sich selbst nichts zu Schulden kommen ließen, ihre Reise ohne den Skoda fortsetzen.