Organisator Franz Punz zeigte sich mit der Aktion dennoch zufrieden und kündigte für das nächste Jahr an, »Action im Aschi« wieder zusammen mit Heike Mechelhoff vom Treff 5-Förderverein zu veranstalten.
Trotz dunkler Regenwolken fanden sich am frühen Samstagnachmittag recht viele Gäste zu »Action im Aschi« ein, auch wenn die kühlen Temperaturen nicht gerade zum Baden einluden. Alle, die gekommen sind, verbrachten im Bischofswieser Freibad einen vergnüglichen Nachmittag mit tollen Aktivitäten. Nach dem Motto »Westernstyle« erwartete die Mutigen unter anderem ein mechanischer Bulle, auf dem es galt, möglichst lange zu sitzen. Je nachdem, wie der Standbetreiber die Maschine eingestellt hatte, hielten sich die Westernreiter maximal knapp eine Minute auf dem unsicheren Bullenrücken. Auch Bischofswiesens zweiter Bürgermeister Thomas Resch ließ sich nicht lumpen und bestieg als einer der Ersten den Bullen. Doch auch der versierte Westernreiter wurde nach 50 Sekunden abgeworfen.
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Gleich neben der Bullenarena wartete ein Schießstand der SG Rauhe Köpf Bischofswiesen um Vorsitzenden Thomas Keilwerth auf treffsichere Schützen. Die kleineren Gäste ließen sich von Kindergärtnerin Sabine Quetscher schminken oder versuchten sich im Dosenschießen. Rudi Kastner wartete mit seinem Tauchsportclub auf Aspiranten zur Erkundung der Unterwasserwelt im Aschi.
Viele Kinder wollten auch einmal testen, wie es sich anfühlt, in einem Rollstuhl zu sitzen, den die Behinderten-Integration Berchtesgaden zur Verfügung gestellt hat. Ein Höhepunkt im regen Treiben war der Auftritt des Tanzstudios Renoth mit 30 jungen Damen, die ein sehenswertes Programm zeigten und dafür lang anhaltenden Applaus ernteten. Der Sänger- und Musikantenverein kredenzte feine Kuchen und Kaffee. Die Jugendgruppe des Gebirgstrachtenerhaltungsvereins d'Watzmanner bot dem begeisterten Publikum Trachtentänze.
Die Gemeinde Bischofswiesen hatte eine Bastelwerkstatt, ein Gewinnspiel und ein Glücksrad ausgelobt. DJ »Blackman« sorgte mit fetziger Musik für gute Unterhaltung. »Freilich hatten wir uns besseres Wetter und viele Badegäste erhofft, aber dennoch können wir alle zufrieden sein«, befand Organisator Franz Punz, dem ein engagiertes Helferteam zur Seite stand. Christian Wechslinger