Beim Zusammenstoß zweier Nahverkehrszüge waren am 9. Februar in der oberbayerischen Stadt zwölf Menschen ums Leben gekommen. Fast 90 Insassen wurden verletzt.
Es bestehe der Verdacht, »dass der Fahrdienstleiter entgegen einem bestehenden Verbot im Dienst bis unmittelbar vor der Kollision der Züge durch die Nutzung eines Online-Computerspiels abgelenkt war«, teilte die Ermittlungsbehörde am Montag mit. Daher sei der Mann von falschen Annahmen ausgegangen, was den Kreuzungsverkehr der beiden Züge betrifft.
Der Fahrdienstleiter sitzt seit April in Untersuchungshaft.