Nach dem frühen Führungstreffer fanden die Berchtesgadener immer besser ins Spiel, wenn auch Erding das Match diktierte. Gegen Ende des ersten Drittels glich Christian Fegg im Nachschuss aus und Andreas Pflug hatte sogar die Führung am Schläger, wurde jedoch abgedrängt.
Im bekannt brenzligen Mitteldrittel fingen sich die Berchtesgadener zwei Treffer ein, obwohl sie durchaus Chancen hatten, sich aber durch unnötige Strafen in die Bredouille gebracht hatten. So ging es mit einem immer noch moderaten 1:3-Rückstand in den Schlussabschnitt. In diesem dritten Drittel fingen die Berchtesgadener in zahlenmäßiger Überlegenheit von fünf Spielern gegen vier Erdinger binnen 28 Sekunden zwei Treffer ein.
Aber das Überzahlspiel gehört wie das Nutzen von Chancen nicht zu den Stärken der Berchtesgadener Spieler, die mit den sich eröffnenden Räumen nichts anzufangen wussten. »Die zwei Gegentore im dritten Drittel, die wir in unserer Überzahl erhalten haben, waren dann doch etwas unnötig«, erklärte der sportliche Leiter Rupert Kellerbauer nach dem Match.
Scorer: 0:1 (1.); 1:1 (18. C. Fegg/Gadringer/Bräuer) ; 1:2 (24.), 1:3 (38.); 1:4 (46.), 15 (47.).
Strafminuten: EV Berchtesgaden 20, TSV Erding 1b 28.
EV Berchtesgaden: Quintus (R. Wenig); Giritzer, Irlinger, S. Fegg, F. Schäfer, Bräuer, C. Fegg, Osterholzer, Pflug, Brandner, Kroll, Gadringer, Heim, Berreiter. Christian Wechslinger