16 Tore waren es in der ersten Halbserie der Vorsaison für den WSV, nun geht er wieder für die Elf von Franz-Josef-Kaindl auf Torejagd. Das erste Mal am heutigen Freitag (19.30 Uhr) im Derby beim TSV Bernau (6. Platz/22 Punkte). Im Hinspiel gab es nur ein 1:1-Unentschieden, das soll nun nach der Winterpause anders werden. Bernau absolvierte einen guten letzten Test, in Flintsbach gab es einen 4:1-Sieg – darunter ein Hattrick von Simon Kapsner in der zweiten Hälfte.
Der Kader der SG Übersee/Grassau (4./26) hat sich nicht verändert. »Die Vorbereitung lief zeitweise ein wenig schleppend, war aber nach Aussage des Trainerteams Manuel Schnurrer/Ernst Enzmann zufriedenstellend«, sagt Abteilungsleiter Andreas Kurz. Die Ziele zur Rückrunde lauten: »Spielerische Weiterentwicklung, Integration weiterer A-Jugendspieler in den Herrenbereich und im oberen Tabellenbereich festsetzen.« Zum Start geht es heute um 19.30 Uhr zum TSV Bad Endorf II (12./13). »Das wird mit Sicherheit kein einfaches Spiel, aber wir wollen natürlich zum Rückrundenstart punkten und wenn möglich mit drei Punkten die Heimreise wieder antreten.« Die Kurstädter sind zwar nur einen Platz über dem Strich, dennoch haben sie zehn Zähler Vorsprung auf die Nachzügler Rohrdorf und Schonstett (beide 3 Punkte).
Die erste Samstagspartie wird um 14 Uhr zwischen dem Überraschungsaufsteiger FC Halfing (3./30) und dem SV Prutting (9./19) angepfiffen. Der Neuling hat schon das Hinspiel mit 2:0 gewonnen und geht auch als Favorit ins Rückspiel.
Favorit ist auch der SV Unterwössen (2./35), der allerdings auf eine durchwachsene Vorbereitung zurückblickt. »Zu Beginn konnten wir lediglich in der Halle trainieren und auch aktuell sind die Plätze einfach noch in einem sehr schlechten Zustand, sodass ein spielnahes Training sehr schwierig war«, informiert Coach Kilian Lehrberger. »Am vergangenen Wochenende waren wir noch im Trainingslager in Seefeld und fühlen uns somit gut gerüstet für die Rückrunde, auch wenn der Kader aktuell aufgrund von Verletzungen, Umzug oder Krankheit nicht in der Breite vorhanden ist, wie wir sie uns wünschen würden.« Seine Mannschaft wird in jedem Fall mit Biss in die Rückrunde starten und möchte selbstverständlich am morgigen Samstag (15 Uhr) einen Dreier holen. Gegner ist um 15 Uhr der WSV Samerberg (7./21), der nach dem Abstieg eine turbulente Hinserie hatte. Von einer Nichtantretung bis zu klaren Siegen wie auch Niederlagen war alles dabei. Nun soll in Unterwössen wieder an die alte Stärke angeknüpft werden. Drei Spiele werden am Sonntag ausgetragen. Um 14.30 Uhr empfängt der TSV Rimsting (10./16) den Tabellenvorletzten TSV Rohrdorf/Thansau (13./3). Dabei peilen die Chiemseer den dritten Heimsieg an und wollen ihre schwache Heimbilanz (2-5-4) aufbessern.
Ein schweres Heimspiel erwartet nach Ansicht von Trainer Andreas Probst eine halbe Stunde später den SV Höslwang (11./16) im Derby gegen den ASV Eggstätt (5./23). Zwar absolvierte Probst ein Trainingslager mit 26 Mann in Kurtinig/Südtirol, doch im letzten Test beim ASV Happing (2:4) musste er neun Mann ersetzen. Nun hofft er auf einige Rückkehrer, die gegen die starke ASV-Truppe dagegenhalten sollen. Eggstätt schoss im letzten Test den A-Klassisten SV Oberfeldkirchen mit 10:3 vom Traunreuter Kunstrasen, damit tritt die Mannschaft mit dem besten Sturm (40 Tore) auch im Nachbarschaftsderby als Favorit an.
Pflichtpunkte sollte es auch für den SC Schleching (8./19) geben, der ebenfalls um 15 Uhr beim sieglosen Schlusslicht SV Schonstett (14./3) sein erstes Spiel nach der Winterpause bestreitet. Ohne Testspiel geht die Elf von Robert Veichtlbauer in die Frühjahrsrunde. Vor der Winterpause wurden die zwei wichtigen Heimspiele gegen den TSV Rohrdorf (5:0) und dem 4:2 im Derby gegen Übersee/Grassau gewonnen. Der Lohn war der Sprung ins Mittelfeld. Nun wollen die Achentaler, deren erster Auftritt in der Vorwoche gegen Prutting abgesagt wurde, mit einem Sieg nachlegen.
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