Wie Bartlweber auf Anfrage des Traunsteiner Tagblatts erklärte, hätten die Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde die Arbeiten, wie das Aufstellen von Betten und dergleichen, tatkräftig unterstützt. Wann genau die ersten Flüchtlinge einziehen werden, steht noch nicht fest: »Das Landratsamt hat die Unterkunft abgenommen und mitgeteilt, dass der Gemeinde Seeon-Seebruck in den nächsten Tagen Flüchtlinge zugewiesen werden«, so Bartlwerber. Es sei davon auszugehen, dass es sich bei den Personen hauptsächlich um Mütter mit ihren Kindern handle. Anmeldungen in den Kindergärten oder Schulen habe es seines Wissens bislang noch nicht gegeben.
Was die Kinderbetreuung betreffe, seien die Gemeinde und der Helferkreis aber darauf vorbereitet. Wie berichtet, hatte die CSU-Fraktion im Seeon-Seebrucker Gemeinderat unmittelbar nach Bekanntwerden der ukrainischen Flüchtlingswelle vorgeschlagen, das Nebengebäude der ehemaligen Gastwirtschaft Gruber Alm als vorübergehende Unterkunft zur Verfügung zu stellen.
Nachdem sich das Gebäude, in dem vor einigen Jahren bereits Flüchtlinge untergebracht waren, aber in einem sehr desolaten Zustand befindet und eine Renovierung zu aufwändig gewesen wäre, hatte der Gemeinderat vorgeschlagen, alternative Unterbringungsmöglichkeit zu prüfen. Daraufhin wurde der Gemeinde die leer stehende Immobilie an der Werlinstraße in Seeon angeboten.
ga