Die Gruppe aus Bremen nutzt eine besondere Idee: Solawi. Die Abkürzung steht für solidarische Landwirtschaft. Dabei legen mehrere Leute Geld zusammen. Davon wird dann ein Bauernhof mit den Mitarbeitenden dort bezahlt. Als Gegenleistung erhalten die Familien das Obst und Gemüse, das geerntet wird. Wer aus der Solawi-Gruppe will, kann auch selbst helfen beim Aussäen und Unkraut jäten.
Eine Frau aus der Gruppe »Das Grüne Zebra« sagt: »Wir sind vom Saatkorn bis zur Ernte dabei. Wir wissen, was in dem drinsteckt, was wir essen.« Wie sie finden immer mehr Menschen in Deutschland die Solawi-Idee toll. Ständig bilden sich neue Gruppen. Für die Bäuerinnen und Bauern ist die Sache auch gut, weil sie immer einen festen Betrag bekommen, egal wie gut oder schlecht die Ernte ausfällt.
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