Es war das letzte Mal, dass Stephanie Hübner die Mitgliederversammlung des Vereins leitete. Sie stellte ihr Amt nach einer langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeit zur Verfügung. Zehn Jahre war sie Beisitzerin, danach zehn Jahren 2. Vorsitzende und die letzten elf Jahre leitete sie als 1. Vorsitzende den Evangelischen Diakonieverein. Zu Beginn ihrer Tätigkeit betreuten drei Schwestern wenige Patienten in einer häuslichen Altenpflege. Jetzt sind in der Diakoniestation 25 Mitarbeiterinnen für 120 Patienten im Einsatz. Investitionen des vergangenen Jahres waren der Kauf von zwei neuen Autos und die Errichtung eines weiteren Carports.
Nach dem Totengedenken durch Pfarrer Peter Schulz stellte der 2. Vorsitzende Reinhold Löffler die geplanten Änderungen der Satzung vor, denen einstimmig zugestimmt wurde. Die Leiterin der Diakoniestation, Annette Brieden, berichtete über die Neuerungen des Pflegestärkungsgesetzes ab 2019. In den Kommunen sollen Pflegestützpunkte eingerichtet werden, die die Koordination der Sozialen Dienste übernehmen und beratend tätig sein sollen.
Mit Zufriedenheit sind die Kassenberichte aufgenommen worden. Sowohl der Verein als auch die Station haben im letzten Jahr ein gutes Ergebnis erwirtschaftet. Pfarrer Peter Schulz schlug den Mitgliedern die Entlastung des Vorstandes vor, die einstimmig erteilt worden ist.
Alfred Spiegel-Schmidt übernahm die Leitung der Wahl des neuen 1. Vorsitzenden. Stationsleiterin Annette Brieden bedankte sich bei Schwester Notburga Springl für ihren großen Einsatz in den 25 Jahren Zugehörigkeit zur Station. fb