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Der Schönauer Torhüter Christian Thurner wurde oft geprüft, war jedoch an den Toren schuldlos. (Foto: Christian Wechslinger)

Zu zehnt besser als zu elft

Beim 2:2 im Hinspiel noch die klar bessere Mannschaft, waren die Schönauer im Rückspiel gegen den BSC Surheim am heimischen Alpenstadion nicht wieder zu erkennen. Die Mannschaft scheint völlig verunsichert, nachdem sie lange Zeit mit vielen verletzten Spielern zu kämpfen hatte. Die Schönauer schwächten sich durch Strafen selbst und bekamen daraufhin prompt die Gegentore. Am Ende unterlag man mit 1:2.


100 Zuschauer kamen ins Alpenstadion und hofften darauf, dass die SG Schönau wieder zu alter Spielkultur und Gefährlichkeit zurückkommen würde. Doch diese Hoffnung war schnell verflogen. Denn nicht die Schönauer machten das Spiel, sondern die Gäste. Als Daniel Maier in der 28. Minute eine Zeitstrafe bekommen hat, fiel sechs Minuten später der Führungstreffer des BSC Surheim durch Robert Stallmayer (34.).

In der Folge hatten die Schönauer großes Glück, als Surheim eine »todsichere« Chance vergab und das 0:1 zur Halbzeit den Schönauern sehr schmeichelte.

SG-Trainer Thomas Meißner schwor seine Elf auf die zweite Spielhälfte ein, allerdings nützte das nicht viel. Denn weiterhin gaben die Gäste den Ton an. Zweimal rettete das Toraluminium für den geschlagenen Thurner. Und des Weiteren versiebte Surheim weitere Topmöglichkeiten. Die Schönauer Angriffe blieben Stückwerk ohne Durchschlagskraft. Und so kam, was kommen musste. In der 54. Minute sah Lukas Laue »gelb-rot« und wie schon bei der ersten Dezimierung der Schönauer schlug Surheim zu. Die Surheimer spielten die Schönauer Abwehr aus und Sebastian Huber ließ Thurner völlig alleine vor dem Tor keine Chance (58.). Mit nun einem Mann weniger hielten die Schönauer allerdings gut dagegen und Michael Rasp gelang in der 92. Minute mit einem Weitschuss die Resultatsverbesserung auf 1:2.

Durch die neuerliche Niederlage fiel die SG Schönau an die 7. Stelle zurück. Nur gut, dass die Mannschaft in der Hinrunde so viele Punkte geholt hat. Etwas ratlos wirkte auch der Schönauer Trainer Thomas Meißner. »Wir müssen die Saison noch anständig zu Ende bringen. Dann stellen wir uns neu auf.«

SG Schönau: Christian Thurner; Sebastian Pfnür, Georg Biberger (57. Michael Rasp), Lukas Laue, Daniel Widl (57. Julian Kastner), Stefan Weinbuch, Korbinian Burger, Michael Hirtl-Stanggaßinger, Rade Kocic, Daniel Maier (67. Raphael Handke), Sebastian Wessels.

cw