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Polizeihauptkommissarin Marianne Gottwald zeigt den Mädchen den Polizeibus. (Foto: BPFI)

15 Mädels am Fortbildungsinstitut der Polizei

Ainring – Auch das Fortbildungsinstitut der Bayerischen Polizei (BPFI) in Ainring beteiligte sich am bundesweiten Girls’Day. 15 Mädchen aus den Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein nahmen an dem spannenden Programm teil. Den ganzen Vormittag lang hatten sie die Möglichkeit, in die Welt der Polizeiarbeit einzutauchen und verschiedene Aspekte des Berufes kennenzulernen. Polizeihauptkommissarin Marianne Gottwald, die die Gruppe begleitete, zeigte den Mädchen, dass die Polizei schon lange keine Männerdomäne mehr ist.


Auf dem Tagesplan stand nach einer kurzen Begrüßung als Erstes die Besichtigung der Schießbahn und die Vorstellung der Ausrüstung sowie Bewaffnung bei der Bayerischen Polizei durch Enrico Bellstedt und Florian Bauer. Beim anschließenden Schießen mit dem Lasertrainingssystem zeigten sich einige gute Schützinnen, die sich auch von dem lauten Knall der Platzpatronen nicht einschüchtern ließen.

Es knallte auch beim nächsten Programmpunkt: Die Gruppe besuchte auch die Räume für das Einsatztraining. Hier gab es eine Übungstür, bei der das Öffnen mit einer Ramme geübt werden konnte. Einsatztrainer Enrico Bellstedt zeigte dabei zusammen mit freiwilligen Mädchen, wie schnell so etwas gehen kann. Danach ging es in der Übungseinsatzzentrale zu Stefan Betz zur Vorstellung des Einsatzprotokollsystemes. Es wurde erklärt, was bei einem Notruf zu beachten ist und was dann im Anschluss bei der Polizei passiert.

Nach einer kurzen Stärkung durften sich die Teilnehmerinnen einen Polizeibus von innen anschauen und bekamen von Michael Wiesent eine kurze Vorstellung des Alpinwesens bei der Bayerischen Polizei. Anschließend wurde es sportlich und die Mädchen konnten sich mit Marcel Andrä im Bankdrücken – einem Teil der Sporteinstellungsprüfung bei der Polizei – versuchen .

Zuletzt stand ein Besuch im Spurensicherungslabor und in der Tatortwohnung auf dem Plan. Hier wurden von Dominik Müller verschiedene Spurenarten vorgestellt und gesichert. Im Anschluss konnten die Mädchen selbst Fingerabdrücke mit magnetischem Pulver sichern. In der Tatortwohnung zeigte Wilhelm Schellmoser dann zum Beispiel, wie man Schuhspuren sichtbar macht.

Die Mädchen zeigten großes Interesse und Engagement bei den verschiedenen Aktivitäten und konnten tolle Eindrücke sammeln. Der Girls’Day am BPFI war ein voller Erfolg und wird 2025 gewiss wiederholt. fb