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Der bekannte Schauspieler Karl Knaup spielt den Priester Korbinian Aigner, der das KZ Dachau überlebt hat. (Foto: Konzept + Dialog Medienproduktion)

Filmemacher Walter Steffen zu Gast

Bad Reichenhall – Im Rahmen der Premiere von »Ein stummer Hund will ich nicht sein« besuchen die Filmemacher Walter Steffen (»Alpgeister«) und Dr. Gerd Holzheimer am Freitag, 16. Mai, das Park-Kino. Sie werden ihr Werk den Lichtspielhaus-Gästen ab 19.30 Uhr persönlich vorstellen.


Der neue Kinofilm folgt dem Schicksal des katholischen Priesters Korbinian Aigner, der aufgrund seines Widerstands gegen das NS-Regime nach einigen Leidensstationen in den Gefängnissen Freising und Stadelheim sowie im KZ Sachsenhausen 1941 nach Dachau kam. Dort wurde er im gefürchteten Arbeitskommando »Kräutergarten« zur Zwangsarbeit herangezogen. Korbinian Aigner ist ein stiller Held, der Haltung bewiesen hat, ein wahrhafter Mensch, der uns heute besonders inspirieren kann. Er hat das Lager überlebt, weil er dem tödlichen Grauen das Leben entgegensetzte: Unentdeckt von der SS züchtete er zwischen den Baracken des KZ neue Apfelsorten. Eine dieser Sorten, Korbiniansapfel, wird heute weltweit als »Baum der Erinnerung« gepflanzt.

Mit bewegenden Zeitzeugenberichten und ausdrucksstarken dokumentarischen Bildern, mit atmosphärisch dichten Animationssequenzen sowie historischen Dokumenten erzählt »Ein stummer Hund will ich nicht sein« zwei bislang weitgehend unbekannte Geschichten aus diesem dunklen Kapitel deutscher Geschichte.

Tickets für den Kinoabend am 16. Mai sind online bereits unter www.park-kino.de erhältlich und jetzt bereits auch direkt an der Kasse des Reichenhaller Filmtheaters in der Salzburger Straße. Eine zweite Gelegenheit, den Film zu sehen, gibt es am Sonntag, 18. Mai, 11 Uhr. bit