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Das Team von »Do-what-you-love« freut sich auf die Präsentation am Sonntag in der Kunstakademie Bad Reichenhall. (Foto: privat)

Finale bei »Do-what-you-love«

Bad Reichenhall – 100 Ideen sind Anfang des Jahres beim »Do-what-you-love«-Programm angetreten, jetzt dürfen die 30 Startups mit dem größten Zukunftspotenzial ihre Projekte vor einer Jury und potenziellen Investoren vorstellen. Das Pitch-Event findet am kommenden Sonntag, 10. Dezember, von 14 bis 22 Uhr in der Kunstakademie Bad Reichenhall statt. Als Ehrengäste sind Christoph Lung, Oberbürgermeister von Bad Reichenhall, sowie der österreichische Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Kocher mit dabei.


Unter den Finalisten ist unter anderem Sanja Jovanovic aus Bad Reichenhall, die mit einem Eistee aus dem Kraut des Frauenmantels – einem heimischen, Jahrhunderte alten Heilmittel – für weibliche Balance sorgen will: So wird durch das Aufbrühen natürliches Östrogen freigesetzt, das unter anderem gegen Menstruations- und Wechselbeschwerden helfen soll.

Adam Gawron aus Traunstein tritt mit einer Fußball-App an, mit deren Hilfe Kinder ihre Leistungen im Fußball objektiv vergleichen und verbessern können. Ein weiteres Highlight ist das bayerisch-österreichische Gründerteam mit Thomas Reiser und Karin Schnirch, das eine Plattform für praktische Nachbarschaftshilfe entwickelt hat. Die Gründerinnen und Gründer erhalten bei der Veranstaltung nicht nur wertvolles Feedback, sondern auch die Chance, Sach- und Geldpreise sowie potenzielle Geldgeber für sich zu gewinnen.

»100 Ideen auf einmal in einem Inkubator zu entwickeln, das hat es in dieser Dimension im bayerisch-österreichischen Grenzraum noch nicht gegeben«, erklärt Initiatorin Romy Sigl. »Ich freue mich, dass Menschen und ihre Potenziale durch das Programm gesehen und unterstützt werden. Heuer waren es 100, in zehn Jahren sollen es 1 000 Ideen gewesen sein, die durch unser Programm gewachsen sind.« Das »Do-what-you-love«-Programm wird von der Europäischen Union mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung gefördert (INTERREG-Projekt). Lead Partner ist Coworking Salzburg, Projektpartner sind der Berchtesgadener Land Wirtschaftsservice, Kreativgeist Coworking Freilassing, das BFI Salzburg und Innovation Salzburg. fb