Neue Wegführung soll Wild entstressen

Plus+

Bildtext einblenden
Am offenen Wintergatter (v.l.): Revierjagdmeister Hubert Reiter, DAV-Geschäftsstellenleiter Christoph Trübenbacher, Hannes Weber (Azubi bei den Staatsforsten), DAV-Wegereferent Wolfgang Krämer, Förster Roman Prielmeier und Forstbetriebsleiter Dr. Daniel Müller. (Foto: Veronika Mergenthal)

Bad Reichenhall – Eigentlich soll ein Wintergatter ein Raum sein, wo Hirsche den an Nahrung ärmeren Winter mit Premiumfutter sozusagen bei Vollpension gut und stressfrei überstehen können. Dies war beim Wintergatter am Waxriessteig nicht mehr der Fall. Der bisherige Steig führte zu nah am Wintergatter entlang, und das Wild fühlte sich zunehmend gestresst, auch durch geänderte Gewohnheiten der Bergwanderer. In Kooperation mit der Sektion Bad Reichenhall des Deutschen Alpenvereins verlegte der Forstbetrieb Berchtesgaden nun den unteren Teil des Steigs und stellte auch am bisherigen Wegbeginn ein Informationsschild auf.


Bei einer Wegbegehung erklärten Forstbetriebsleiter Dr. Daniel Müller, Revierjagdmeister Hubert Reiter und Förster Roman Prielmeier zusammen mit DAV-Vertretern, warum sich die Situation so zugespitzt hatte. Die Bäume am Gatter seien größer geworden und damit sei der Sichtschutz durch Äste, der bei den Jungbäumen noch bestand, weggefallen. »Die Wanderer nutzen die Steige auch zu längeren Tages-

Dieser Artikel interessiert Sie?

Lesen Sie weiter als Abonnent oder mit einem Zugangspass.

Sie haben bereits ein Benutzerkonto?

Sie haben bereits die Zeitung oder das ePaper abonniert?

Jetzt mit Ihrer Abonummer registrieren
und kostenlosen Zugang erhalten

Zugangspass kaufen

Print- oder Zeitungsabonnement abschließen.