Beim Totengedenken erinnerte man sich besonders an den im zurückliegenden Vereinsjahr verstorbenen Anton Größwang (»Zipf-Toni«) und an seinen jung verstorbenen Sohn. Anton Größwang war das dienstälteste Mitglied der Watzmanner mit insgesamt fast 74 Jahren Vereinszugehörigkeit. Beim Punkt Neuaufnahmen konnte Vorstand Franz Moderegger mit Christina Angerer und Andreas Pelzer zwei neue Mitglieder im Verein willkommen heißen.
Nach dem Bericht der 1. Kassierin Christine Oeggl, die über geordnete Kassenverhältnisse berichten konnte und von den Kassenprüfern Lob für ihre einwandfreie Arbeit bekam, verlas 1. Schriftführer Georg Zupfer die Ereignisse des letzten Halbjahres.
Motivierte Buamund Dirndln
Die Mitglieder freuten sich über die positiv stimmenden Worte des 1. Jugendleiters Martin Vogl. Die Jugendgruppe sei voll mit motivierten Buam und Dirndln, die sich dieses Jahr schon auf die zahlreichen Auftritte freuen. 1. Vorplattler Andreas Burgstaller verwies auf die Almtänze der nun 45 Aktiven und stellte besonders heraus, dass sich alle über Besuche der Vereinsmitglieder bei den Heimatabenden freuen würden. Außerdem wird in diesem Jahr bei zwei Almtänzen auch die Jugendgruppe ihre Plattler und Tänze zum Besten geben.
Der scheidende Vorstand Franz Moderegger richtete Dankesworte an alle Gönner und Spender des Vereins sowie an die Gemeinde Bischofswiesen für die aktive Unterstützung, besonders bei der Planung des neuen Vereinsheims. Bei diesem Thema ließ er die Versammlung wissen, dass die Finanzierung dieses Projektes nun auf Spenden sowie Stiftungen angewiesen sei. Viele Spenden seien schon zugesagt und einige sogar schon überwiesen. Laut Moderegger gibt es das »berühmte Licht am Ende des Tunnels«. Außerdem sprach Moderegger kurz das Thema Gaufest 2025 in Berchtesgaden an, verwies aber darauf, dass der Vorstand der Vereinigten Trachtenvereine, Tobias Kastner, dazu noch etwas sagen werde. Ein »herzliches Vergelt's Gott« richtete Franz Moderegger unter anderem noch an alle Vereinsmitglieder der Watzmanner, dort hob er besonders das Engagement für den jährlichen Bischofswieser Adventsmarkt hervor. Franz Moderegger verabschiedete sich nach fast zwei Jahrzehnten als Vorstand und Beirat mit einem »Habe die Ehre« und versprach, dass er dem Verein weiterhin die Treue halten werde.
Nun übergab der Vorstand die Leitung der Versammlung zur Durchführung der Neuwahlen an 3. Bürgermeister Wolfgang Fegg, der sich gerne als Wahlleiter zur Verfügung stellte. Nachdem die alte Vorstandschaft entlastet worden war, konnten die Wahlen größtenteils zügig durchgeführt werden. Bis auf eine Stichwahl bei der Wahl des 1. Vorstands wurden die vom Ausschuss empfohlenen Mitglieder per Akklamation gewählt (siehe Kasten).
Der neu gewählte Vorstand Georg Zupfer bedankte sich im Namen des neu gewählten Ausschusses bei allen ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern. Unter den Nachrückern seien nun sehr viele junge Gesichter zu erkennen. »Ich denke, man kann von einem Generationswechsel sprechen. Ich habe den Altersdurchschnitt der neuen Vorstandschaft ausgerechnet und der ist jetzt um ganze zehn Jahre gesunken«, so Zupfer. Er versprach außerdem, dass der neue Ausschuss versuchen werde, neuen Schwung ins Vereinsleben zu bekommen und er habe schon einige Ideen, die schon bald besprochen werden sollen.
Am Ende seiner Ausführungen bat Georg Zupfer alle Mitglieder der Watzmanner, zahlreich an den kommenden Veranstaltungen teilzunehmen. Er freue sich auf viele schöne Stunden und ein gutes Miteinander bei den anstehenden Aktionen.
Beim letzten Tagesordnungspunkt »Sonstiges, Wünsche und Anträge« kam der Vereinigungsvorstand Tobias Kastner zu Wort. Er wünschte der neuen Vorstandschaft alles Gute und klärte die Versammlung kurz über die Pläne zur Organisation des Gaufest-Ersatzes auf. Kastner betonte aber auch, dass das Fest nur durchgeführt werde, wenn die Weihnachtsschützen- und Trachtenvereine mit einer breiten Mehrheit zustimmen. fb