Totengräber der ersten deutschen Demokratie: Ein kritischer Blick auf das Leben des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg

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Der Historiker Dr. Wolfgang Niess (2.v.r.) wurde vom Verein »Berchtesgaden gegen Rechts« nach Bischofswiesen eingeladen (v.l.): die Vorsitzenden Michael Gruber und Anna Stangassinger, Schriftführer Wolfgang Schütz und Kassier Norbert Egger. (Fotos: Ulli Kastner)

Bischofswiesen – Für den Historiker Dr. Wolfgang Niess ist die Sache klar: Paul von Hindenburg war kein Demokrat, sondern bevorzugte autoritäre Lösungen. Der damalige Reichspräsident verhalf Adolf Hitler zur Macht, indem er ihn zum Reichskanzler ernannte. Mit all den bekannten Folgen für die Menschheit während der NS-Diktatur. Und deshalb stellte Niess am Montag im Rahmen seines Vortrags im Kulturhof Stanggass auch klar: Eine Gesellschaft mit demokratischem Grundverständnis sollte Paul von Hindenburg nicht mit der Benennung von Straßen und Alleen nach seinem Namen ehren.


Hintergrund des vom Verein »Berchtesgaden gegen Rechts – für Vielfalt und Demokratie«, der SPD Berchtesgadener Land Süd und der Grünen im Berchtesgadener Tal organisierten Vortragsabends im Seminarhaus des Kulturhofs Stanggass ist die aktuell diskutierte Umbenennung der Von-Hindenburg-Allee in Berchtesgaden. Zu der vom Verein »Berchtesgaden gegen Rechts« ins Leben gerufenen Informationsreihe

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