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Zwei Fahndungstreffer am Grenzübergang – Bundespolizei stoppt Gesuchten

Freilassing – Bei Kontrollen der Bundespolizei am Dienstag sind zwei Personen festgestellt worden, gegen die diverse Ausschreibungen in den Fahndungssystemen vorlagen.


Wie die Polizei mitteilt, kontrollierten Einsatzkräfte am Vormittag an der Kontrollstelle am Grenzübergang Walserberg einen 38-jährigen kroatischen Mann. Die Überprüfung seiner Personalien ergab, dass gegen ihn ein Strafvollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg vorlag.

Der Mann war wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Geldstrafe in Höhe von 4500 Euro verurteilt worden. Da er den offenen Betrag direkt vor Ort begleichen konnte, durfte er seine Reise fortsetzen.

Am frühen Nachmittag kontrollierten Beamte der Bundespolizei einen 26-jährigen ungarischen Staatsangehörigen in einem aus Österreich kommenden Einreisezug. Die Überprüfung ergab, dass insgesamt 124 zurückliegende Einträge zu seiner Person in den Fahndungssystemen verzeichnet waren. Aktuell suchte die Staatsanwaltschaft Dortmund den 26-Jährigen zur Aufenthaltsermittlung wegen eines räuberischen Diebstahls. Zudem bestand eine Ausschreibung des Amtsgerichts Tiergarten zur Vermögensabschöpfung. Wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls lag außerdem eine offene Forderung in Höhe von 900 Euro vor. Vermögenswerte konnten bei dem Mann nicht festgestellt werden.

Bereits am Vortag war der Ungar von der Bundespolizeiinspektion Passau festgestellt und nach Österreich zurückgewiesen worden. Auch die Freilassinger Bundespolizei entschied, ihm die Einreise zu verweigern, da er eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung darstellt. Die Zurückweisung erfolgte noch am selben Tag. fb