Biennale des Künstlers Helmut Erben

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Aus Wurzeln werden Haare, vom Winde verweht. Technisch schwierig ist hier die Anbringung der filigranen Stützen, die man aus manchen Werken Salvatore Dalis kennt. (Foto: Barbara Titze)

Schneizlreuth – Wenn Wanderer und Radler im August zur Anthauptenalm pilgern, dann hat das alle zwei Jahre einen besonderen Grund: die Biennale des Reichenhaller Künstlers Helmut Erben. Hier, umgeben von sattgrünen Wiesen und dunklem Wald und begutachtet von neugierig blickenden Kühen, erwachen seine skurrilen und stets zu Schabernack aufgelegten Bronzefiguren zum Leben. Ob hell ausgeleuchtet von der strahlenden Sommersonne oder sanft glänzend nach einem erfrischenden Schauer, durch die wechselnden Lichtverhältnisse erscheinen die Skulpturen immer wieder neu und überraschend anders.


Der Natur entnommen sind viele Details, die die Figuren ausmachen und ihnen ihre besonderen Formen und ihren Ausdruck geben, zu sehen. Das fantasiebegabte Auge von Hermut Erben erblickt nicht einfach nur eine beliebige Wurzel am Untersberg, sondern sieht sogleich Haare oder Beine vor sich, die daraus entstehen können. Ein Horn wird zur Kopfbedeckung, ein Felsbrocken vom Staufen mutiert zum

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