Bund Naturschutz mit wilden Unterstellungen

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Eine Visualisierung der Planer zeigt die Ansicht des aufgestockten Starthauses von etwas unterhalb. Solch ein Bauwerk entspreche laut Rita Poser »in Bayern einem Hochhaus und würde mit den dafür notwendigen Schutzzäunen ganz erheblich das Landschaftsbild in Nachbarschaft zum Nationalpark und dem Königssee stören«.
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Der Entwurf für das neue, erweiterte Starthaus; BN-Kreisvorsitzende Rita Poser behauptet, dass der Neubau Teil der BSD-Olympiabewerbung für 2026 sei. Tatsächlich wird die Neugestaltung des Starthauses notwendig, weil der stark zerstörte obere Teil der Bahn rückgebaut wird. (Fotos: Planungsgemeinschaft deyle, ic, aquasoli)

Schönau am Königssee – Das Timing war gut gewählt, der Inhalt mit Zündstoff: Am Freitagmittag lief bei der Deutschen Presseagentur (dpa) eine Meldung über den Ticker, dass der Bund Naturschutz (BN) den Wiederaufbau der Kunsteisbahn am Königssee ablehnt. Zeitlich so lanciert, dass seitens der Behörden eine Reaktion nicht mehr möglich war. Das wäre aber eigentlich dringend nötig gewesen, denn der BN äußerte schwere Vorwürfe, die letztlich tatsächlich haltlos sind. Entsprechend deutlich hat sich das Landratsamt dazu geäußert, sogar Umweltminister Thorsten Glauber hat sich eingeschaltet.


»Das Projekt ist völlig überzogen und muss deutlich heruntergefahren werden«, lässt sich der BN-Landesbeauftragte Martin Geilhufe in der dpa-Meldung zitieren. Die Eisarena in Schönau am Königssee sollte künftig nur noch als Trainingsstrecke genutzt werden. Es gebe drei weitere Kunsteisbahnen in Deutschland für Weltcup und andere Wettbewerbe.

Der BN verweist darauf, dass sich eine

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