»Künstliche Intelligenz hat (noch) keine Daumen«

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Per Knopfdruck erstellte Bildwerke. Allerdings: »Es fehlt die Aura. Die Aura, die vom Künstler ausgeht«, sagt Merker.
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Der Vorsitzende des Künstlerbundes Berchtesgaden, Christoph Merker, in seinem Atelier in Schönau am Königssee. (Fotos: Kilian Pfeiffer)

Schönau am Königssee – Christoph Merker ist kein Mann großer Gesten. Wenn er über Kunst und Künstliche Intelligenz spricht, dann tut er das mit Bedacht. Als Vorsitzender des Künstlerbundes Berchtesgaden, als Kunsthistoriker, Ethiklehrer, Buchautor und freischaffender Künstler erlebt er die zunehmende Verbreitung von KI nicht nur theoretisch, sondern ganz praktisch: im Klassenzimmer, aber auch in der Ateliersarbeit.


Die Frage, ob KI eine Gefahr oder ein Werkzeug für die Kunst ist, hat der Schönauer für sich klar beantwortet. »KI hat keine Daumen«, sagt Merker lakonisch in seinem Atelier, in dem er der Malerei nachgeht. Bohnen haben es ihm angetan, seit vielen Jahren. Merker hat sogar einige Beete seines Gartens in Bohnenform angelegt. Was er mit dem Satz meint: Das, was ein Mensch mit Pinsel, Bleistift

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