Bei den Praxismodulen besuchten die insgesamt 31 Teilnehmer aus den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land verschiedene Waldbestände, waren am Lagerplatz der Wertholzsubmission in Übersee-Almau sowie im Pflanzgarten Laufen-Lebenau der Bayerischen Staatsforsten.
Zudem lernten sie die beiden Waldbesitzervereinigungen Laufen-Berchtesgaden und Traunstein als Selbsthilfeeinrichtungen für Privatwaldbesitzer kennen. Die Holzernte wurde praktisch vorgeführt, ebenso standen Pflege und Durchforstung, Verjüngung und das Thema Wald und Wild auf dem Programm.
»An den Vortragsabenden haben wir viele theoretische Grundlagen besprochen und die Kursteilnehmer erhielten forstliches Basiswissen in allen Bereichen«, berichtet AELF-Förster Markus Lechner, der den Kurs leitete. Der bunte Strauß an Themen gebe das nötige Rüstzeug, um den eigenen Wald mit noch mehr Fachwissen zu bewirtschaften und zu pflegen. So erfuhren die Teilnehmer viele Details über die verschiedenen Baumarten und ihre Ansprüche, die vielen Funktionen des Waldes, Rechte und Pflichten eines Waldbesitzers sowie die Holzernte und die -vermarktung. Auch die Gefahren für den Wald, wie zum Beispiel Sturm, Schnee, Käfer und Mäuse, wurden intensiv behandelt und aufgezeigt, wie der Wald fit für die Zukunft gemacht werden kann.
Markus Lechner zeigte sich zum Abschluss des BiWa-Kurses sehr zufrieden. »Die Gruppe war engagiert, von unseren Themen begeistert und sehr wissensdurstig.« Der BiWa-Kurs, so die einhellige Meinung, sei ein guter Grundstein für einen fachgerechten Umgang mit dem Wald: »Ich glaube, dass die Teilnehmer jetzt noch mehr Freude an ihrem Wald haben.«
Der kostenfreie BiWa-Kurs wird auch im nächsten Jahr wieder vom AELF veranstaltet. Da die Plätze beschränkt sind, ist eine frühzeitige Online-Anmeldung ab Herbst möglich. Weitere Informationen sind unter www.aelf-ts.bayern.de zu finden. fb