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48 Lehrkräfte starten heute im Berchtesgadener Land am ersten Schultag in den neuen Job. Mit ihnen freuen sich (v.l.) Seminarrektorin Monika Ilg, Schulamtsdirektor Helmut Mayer, Landrat Bernhard Kern sowie der örtliche Personalratsvorsitzende Bernd Rüger (r.). (Foto: LRA BGL)

Der »Ernst des Lebens« beginnt: 1044 Abc-Schützen und 48 junge Lehrkräfte starten im Landkreis durch

Berchtesgadener Land – Im Berchtesgadener Land beginnt nun für 1044 Kinder die Schulzeit. Der Schulamtsbezirk BGL meldet insgesamt 5 793 Schülerinnen und Schüler an den 24 öffentlichen Grund- und Mittelschulen sowie einer privaten Montessori-Schule. Für beide Schularten ist wieder ein leichter Anstieg der Schülerzahlen im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Gleiches gilt für die 48 neuen Lehrkräfte, die einen Tag vor Schulbeginn im Rahmen einer kleinen Feier am Landratsamt vereidigt wurden, im vergangenen Jahr waren es 34.


Schulamtsdirektor Helmut Mayer hieß die jungen Lehrkräfte willkommen, ebenso Landrat Bernhard Kern, Seminarrektorin Monika Ilg für die Grundschulen im Landkreis, den örtlichen Personalratsvorsitzenden Bernd Rüger sowie die »gute Verwaltungsseele« im Schulamt Karin Waldhutter. Für den passenden Ton sorgte das Ehepaar Tanja und Willy Weber an Harfe und Ziach mit stimmungsvoller Musik.

»Nirgends herrscht so viel Offenheit, Unvoreingenommenheit und Freude beim Lernen als an der Grundschule«, gab der Schulamtsdirektor den jungen Lehrkräften mit auf den Weg: »Ich wünsche Ihnen von ganzen Herzen, dass Sie ihren Beruf lieben.« Gleichzeitig hatte er für die Pädagogen ein Erfolgsrezept parat: »Die Kinder begleiten, zunehmend wachsam sein, beurteilen, beraten, offen sein für konstruktive Kooperation, mitunter auch kompensieren wo nötig und sich vor allem auch selbst nicht zu viel zuzumuten.«

Landrat Bernhard Kern ist es ein Anliegen, dass sich die neuen Lehrkräfte im Berchtesgadener Land wohlfühlen: »Es ist wichtig, dass wir Pädagogen haben, die es verstehen, die jungen Leute mitzureißen«, betonte er den Wert einer guten Beziehung zwischen Lehrenden und Lernenden. »Das Vermitteln von Wissen und Werten ist eine bedeutende Basis und dafür wünsche ich Ihnen alles Gute«, gab der Landrat den Pädagogen mit auf ihren Berufsweg. Als vorgezogenes Dankeschön überreichte er jedem einzelnen ein kleines Präsent.

»Sie sind die Architekten der Zukunft, sie werden das Leben unserer Schülerinnen und Schüler prägen«, unterstrich Seminarrektorin Monika Ilg. Mehr Bewegung im Schulalltag, ein zunehmender Erwerb von Medienkompetenz für einen zukunftsorientierten Umgang mit Medien, eine Digitalisierung mit Augenmaß, mehr Chancengleichheit, mehr politische Bildung, weniger Bürokratie und vor allem das Fördern der Basiskompetenzen Lesen-Rechnen-Schreiben stehen als fächerübergreifende Ziele mit an vorderster Stelle.

Der örtliche Personalratsvorsitzende Bernd Rüger wünschten allen Freude und Erfolg bei den künftigen Aufgaben und vor allem auch genug Zeit, die schönen Dinge dieses Berufs genießen zu lernen.

Abschließend händigte Schulamtsdirektor Mayer die Ernennungsurkunden aus, sprach gemeinsam mit den neuen Lehrkräften in feierlicher Runde den Amtseid und entließ die Junglehrer mit den besten Wünschen für die Zukunft in das Arbeitsleben. fb