Wo Menschen zusammenkommen, um gemeinsam im Verein zu arbeiten, entstehen schnell große Datenmengen. Um personenbezogene und sensible Daten zu schützen, sollte man möglichst sparsam mit Daten umgehen, also nur so viele Daten nutzen, wie für die jeweilige Anwendung nötig ist. Wichtig sind sichere Passwörter, aktuelle Software und ein aktuelles Anti-Viren-Programm. Zu Browser und Suchmaschinen wird dringend geraten; darüber hinaus sollte man nur Programme von vertrauenswürdigen Quellen herunterladen, regelmäßig den Browserverlauf und Cache-Speicher löschen, die Sicherheitseinstellungen in den genutzten Suchmaschinen überprüfen und einen Tracking-Blocker installieren; sensible Daten sollten nur über verschlüsselte WLAN-Verbindungen verschickt werden und Apps nur aus offiziellen App Stores oder von seriösen Internetseiten heruntergeladen werden. Dabei sollte man immer kritisch überprüfen, welche Zugriffe die Apps auf das Smartphone verlangen.
Der Workshop machte deutlich, wie Sicherheit im Netz gelingen kann, und konnte viele Fragen der Teilnehmenden beantworten. Zusätzlich zum Workshop gibt es eine digitale Beratungssprechstunde, bei der die Teilnehmenden alle Fragen beantwortet bekommen, die sich erst im weiteren Verlauf ergeben. Der Workshop ist Teil des Projekts »digital verein(t)« der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen Bayern (lagfa bayern) und wird gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Digitales.
Die Freiwilligenagentur Berchtesgadener Land ist einer von 28 bayernweiten regionalen Kompetenzstandorten, über die kostenfreie Workshops zu unterschiedlichen digitalen Themen angeboten werden. Bei Fragen zu dem Projekt »digital verein(t)« können sich Interessierte wenden an Barbara Müller unter Telefon 08651/773862 oder per E-Mail an barbara.mueller@lra-bgl.de. fb