Goldenstein-Nonnen jetzt ein Fall für Justiz: Antrag auf Entmündigung gestellt und Anzeige gegen den Propst

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Die Schwestern Rita, Bernadette und Regina (v.l.) haben jetzt juristische Schritte gegen Propst Markus Grasl eingeleitet, dieser sieht das als »äußerst unfreundlichen Akt«. (Foto: Michael Hudelist)

Auch sechs Wochen nach der spektakulären Rückkehr der drei Augustiner Chorfrauen Rita (82), Regina (86) und Bernadette (88) in »ihr« Kloster mithilfe von ehemaligen Schülerinnen und einem Schlosser (wir berichteten mehrfach) hat sich ihr zuständiger Oberer Markus Grasl vom Stift Reichersberg noch immer nicht bei ihnen gemeldet. Stattdessen ist ein »Ansuchen um Erwachsenenvertretung« für Schwester Rita beim Bezirksgericht Hallein eingegangen, der Anwalt der Schwestern sieht den Propst als Auftraggeber. Der Anwalt hat zudem eine neue juristische Front gegen den Propst eröffnet: In einer Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Salzburg erhebt er weitere schwere Vorwürfe gegen Propst Markus Grasl.


Anfang des Monats bekam Schwester Rita Post vom Bezirksgericht Hallein, jemand habe ein Ansuchen um gerichtliche Erwachsenenvertretung gestellt, früher Entmündigung genannt. Wie sich später herausstellte, hatte die Leiterin des Caritas-Seniorenwohnhauses in Oberalm das Ansuchen gestellt, aus dem die drei Schwestern am 4. September geflüchtet waren. Der Anwalt schreibt an die

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