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Grüne schicken Dr. Bartl Wimmer in den Landrats-Wahlkampf – Einstimmiger Beschluss von Kreisvorstand und Kreistagsfraktion

Berchtesgadener Land – Einstimmig fiel der Beschluss des Kreisvorstands und der Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Dr. Bartl Wimmer als Landratskandidaten für die Wahl 2026 zu nominieren. Darüber informiert die Partei in einer Pressemitteilung.


Die Kreissprecher Ulrike Schweiger und Wolfgang Ehrenlechner betonten die hohe fachliche Kompetenz und die langjährige politische Erfahrung Wimmers. Zudem habe er in seiner beruflichen Laufbahn eindrucksvoll bewiesen, dass er große Unternehmen verantwortungsvoll und erfolgreich führen könne. Für Kreisrat Franz Eder besticht Wimmer durch fundiertes Wissen und durch sein ständiges Bestreben, über Parteigrenzen hinweg zum Wohl des Landkreises zusammenzuarbeiten. Kreistagskollege Dr. Bernhard Zimmer hob hervor: »Bartl Wimmer ist ohne Zweifel unser erfahrenster Kommunalpolitiker, der seit vielen Jahren unermüdlich, aktiv und immer lösungsorientiert die komplexen Aufgabenstellungen im Landkreis anpackt und bearbeitet. Er ist fest verwurzelt in unserer Heimat und fähig, diese mit innovativen Ideen in eine gute, lebenswerte Zukunft zu führen.«

Im Anschluss an die einstimmige Nominierung erklärte Wimmer seine Bereitschaft, erneut für das Amt des Landrats zu kandidieren. Mit seiner Nominierungsrede schlug er einen engagierten, aber nachdenklichen Ton an: »Wenn ich mich heute bereit erkläre, noch einmal für das Amt des Landrats zu kandidieren, war das keine leichte Entscheidung«, erklärte er. »In diesen polarisierten Zeiten ist es nicht einfach, als Unternehmer, der mehr als genug zu tun hat, nochmals in einen Wahlkampf um ein wichtiges und extrem zeitaufwendiges politisches Amt einzusteigen.«

Wimmer, der sich in den vergangenen Jahren als Fürsprecher für nachhaltige Regionalentwicklung und eine sozial gerechte Wirtschaftspolitik positioniert hat, betonte, dass er als Unternehmer durchaus Gestaltungsmöglichkeiten habe – »ohne zähe Abstimmungsrunden und öffentliche Auseinandersetzungen am Rande des Erträglichen«. Trotzdem habe er sich entschieden, Verantwortung zu übernehmen, »weil ich etwas bewegen will – und weil ich mir sicher bin, dass ich auch unter schwierigen Bedingungen etwas bewegen kann«.

Der 65-Jährige kritisierte den seiner Ansicht nach »lähmenden Stillstand der letzten Jahre« und machte deutlich, dass zentrale Themen im Landkreis endlich wieder mit Entschlossenheit angegangen werden müssten: »Ich kann und will nicht länger zusehen, wie Wohnen, Mobilität, die Energiewende, der Erhalt unserer Kliniken, der Schutz unserer natürlichen Grundlagen und unserer Demokratie auf der Stelle treten«, so Wimmer. »Das sind Herzensanliegen – und ich traue mir zu, die Sanierung der Kreisfinanzen mit dem Erhalt unserer Schulen und Kliniken zu verbinden.«

Er machte deutlich, dass er einen sachlichen, aber ehrlichen Wahlkampf führen möchte. Einen Wahlkampf unter der Gürtellinie werde es mit ihm nicht geben, zugleich betonte er, dass es der Sache nicht gerecht werde, die Ursachen des Stillstands auszublenden. Sein Anspruch: klare Worte, aber keine Beleidigungen.

Mit Blick auf die politischen Mehrheitsverhältnisse im künftigen Kreistag rief Wimmer zu Kooperation und Zusammenhalt unter den demokratischen Parteien auf: »Es wird keine absoluten Mehrheiten geben. Aber die Herausforderungen sind gewaltig. Nur gemeinsam können wir sie bewältigen – mit klaren Positionen, aber auch mit Bereitschaft zur Zusammenarbeit.«

Zum Abschluss seiner Rede zeigte sich Wimmer kämpferisch und zuversichtlich: »Lasst uns gemeinsam einen entschlossenen, mutigen, humorvollen Wahlkampf führen – für ein enkeltaugliches, lebenswertes Berchtesgadener Land.«

Sein Motto für diesen Wahlkampf bringt diesen Anspruch auf den Punkt: »Aufbruch in die Heimat von morgen.« fb