Martin, der ein römischer Soldat war, soll der Legende nach im Winter auf einen armen und frierenden Bettler getroffen sein. Um ihn vor der Kälte und dem Erfrieren zu schützen, teilte er mit dem Schwert seinen warmen Mantel in zwei Teile und gab dem Bettler einen davon. In der Nacht gab sich der Bettler im Traum Martin gegenüber als Jesus Christus zu erkennen. Danach änderte Martin sein Leben und war kein Soldat mehr. Er ließ sich taufen und lebte von da an ganz nach dem Vorbild Jesu.
Am Martinstag, der heuer auf den kommenden Dienstag fällt, finden im Stiftsland viele Martinsfeiern mit Umzügen statt, bei denen Kinder mit selbst gebastelten Laternen durch die Orte ziehen.
In St. Andreas in Berchtesgaden findet um 17.30 Uhr eine kindgerechte ökumenische Andacht mit einem Martinsspiel, gestaltet von den Grundschülern der Klasse 4 b, in der Stiftskirche statt. Anschließend Laternenumzug durch den Markt und Teilen des Martinsbrotes um das Martinsfeuer am Schlossplatz.
In der Pfarrei Heilige Familie Au beginnt die Andacht mit einem Martinsspiel, gestaltet von der Klasse 1/2 der Grundschule Au, vor der Kirche um 17.30 Uhr, anschließend Laternenumgang und Teilen des Martinsbrotes um das Martinsfeuer.
In St. Nepomuk in Winkl beginnt das Fest um 18 Uhr mit einer ökumenischen Andacht mit Martinsspiel. Im Anschluss daran finden der Laternenumzug und das Verteilen des Martinsbrotes auf dem Kirchplatz statt.
In St. Nikolaus in Schellenberg findet um 17.30 Uhr in der Pfarrkirche eine Andacht statt, anschließend Laternenumzug durch den Ort. fb


