Das hat die Auswertung der Stimmen nach Ende des Befragungszeitraumes am 21. September ergeben: 55 Prozent der Mitglieder, die ihre Stimme abgegeben haben, stimmten für den Verkauf, schreibt der Alpenverein Salzburg in einer Pressemitteilung.
»Nach dem Angebot der Gemeinde Grödig über eine langfristige Verpachtung des Zeppezauerhauses haben wir keinen Zugzwang, eine zeitnahe Entscheidung für die Zukunft der Hütte zu treffen«, sagt der 1. Vorsitzende des Alpenvereins Salzburg, Gerd Frühwirth, »aber es ist für uns schon einmal gut zu wissen, in welche Richtung unsere Mitglieder gehen wollen.«
Beteiligt haben sich an der Abfrage 1 602 Mitglieder, das sind 6,4 Prozent, des Alpenvereins Salzburg, was eine Verdoppelung der Beteiligung gegenüber der Abfrage aus dem Jahr 2004 bedeutet.
»Jetzt geht es vor allem darum, den Pachtvertrag mit der Gemeinde Grödig unter Dach und Fach zu bringen. Parallel können wir eine gute Lösung für den Fortbestand des Zeppezauerhauses erarbeiten«, sagt der Leiter der »Arbeitsgruppe Zeppezauerhaus« und 2. Vorsitzende des Alpenvereins Salzburg, Christoph Elmer.
Seit Monaten macht die Hütte am Untersberg Schlagzeilen. Für das beliebte Ausflugsziel besteht ein hoher Investitionsaufwand. Der Alpenverein Salzburg teilte im Sommer mit, dass das Zeppezauerhaus während der notwendigen Umbauarbeiten 2026 komplett geschlossen bleiben wird. fb