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Das war am 15. Juni 1911 zu lesen

1911: Waging (...) Das (..) über unsere Gegend niedergegangene Gewitter hatte auch einen Blitzschlag im Gefolge, dem beinahe mehrere Menschenleben zum Opfer gefallen wären.


In der Stube bei (...) waren während des Gewitters neun Personen versammelt. Ein Blitzstrahl hatte in den Dachstuhl der Hausglocke eingeschlagen, suchte seinen Weg abwärts an dem Drahtgeflecht eines Spalierbaumes, durchschlug das Fenster des Wohnzimmers, fuhr zum Ofen, in den Wassergrand und hatte hier allmählich seine Kraft verloren.

Die im Wohnzimmer Versammelten vernahmen nun einen fürchterlichen Krach und drei Personen waren momentan betäubt. Sie hatten eben zum Fenster hinausgesehen, als der Blitz hereinschlug.

Dem Schwiegersohn wurde die Hose am Leib zerfetzt, das Hemd und die Weste verbrannte, auch zeigte der Körper von unten bis oben einen oberflächlichen Hautriß, weiter hatte er keinen Schaden genommen. Vater und Sohn erholten sich ebenfalls sofort wieder und hatten ebenfalls keinen Schaden erlitten.Die übrigen Personen kamen mit dem Schrecken davon.