Der »Kini« schaut hinaus in die Welt – Ludwig II. in Traunstein weitgehend in Vergessenheit geraten

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Traunstein
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Traunstein – Wie ein Zaungast wirkt er, wie einer, der das Geschehen auf den Straßen und Plätzen in der Stadt Traunstein aus sicherer Entfernung beobachtet: Schon seit über 30 Jahren blickt König Ludwig II. vom Staatlichen Bauamt Traunstein herab auf die Rosenheimer Straße und die Umgebung. An der Fassade im zweiten Stock ist ein Fenster aufgemalt, ein Flügel ist offen – und der »Kini«, wie ihn viele heute noch ehrfürchtig und liebevoll nennen, schaut hinaus in die Welt. Mit der Malerei erinnert das Bauamt an den Herrscher, der an der Wiege der heutigen Behörde stand.


Ob seiner Schlösser Neuschwanstein und Linderhof ebenso wie Herrenchiemsee, die er seinerzeit in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gebaut hat – und die erst vor kurzem mit der Zuerkennung des Titels Weltkulturerbe eine Wertschätzung der besonderen Art erfahren haben –, ist König Ludwig II. weit über das Land Bayern hinaus in der ganzen Welt bekannt. Gerade am heutigen Montag lebt die

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