Immer mehr «Trekkies» lernen Klingonisch
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Lieven L. Litaer ist Klingonisch-Experte und unterrichtet die Sprache. Foto: Birgit Reichert/DPA
Klingonisch-Lehrer Lieven L. Litaer
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Lieven L. Litaer ist Lehrer für Klingonisch. Foto: picture alliance/DPA

Fans lernen Sprache für Außerirdische

Saarbrücken (dpa) - Diese Sprache wurde für eine berühmte Weltraum-Serie erfunden. Manche Fans lernen sie. Mittlerweile gibt es sogar Bücher auf Klingonisch.


Harte, kratzige Laute aus dem Hals und Wörter, die wie Zungenbrecher klingen: Das ist Klingonisch. An diesem Wochenende treffen sich Menschen aus mehreren Ländern in Deutschland, um diese ungewöhnliche Sprache gemeinsam zu üben. Dabei ist Klingonisch keine Sprache wie Deutsch oder Englisch. Sie wurde von den Machern der Serie »Star Trek« erfunden.

Ausgedacht und weiterentwickelt

Für das außerirdische Volk der Klingonen dachte sich einer der Schauspieler zunächst nur ein paar Wörter aus. Später entwickelten Sprachwissenschaftler daraus eine Sprache mit Grammatik und Regeln. Heute gibt es schon über 5.500 Wörter, erklärt ein Klingonisch-Experte. Zum Vergleich: Im deutschen Wörterbuch Duden stehen rund 145.000 Wörter.

Inzwischen lernen Tausende Menschen die Sprache. Etwa 50 von ihnen sprechen fließend Klingonisch, schätzt der Experte. Um die Sprache besser zu lernen, gibt es auch Bücher auf Klingonisch, zum Beispiel »Peter Hase« oder »Der kleine Prinz«.

© dpa-infocom, dpa:251120-930-317036/1