Geflügelpest
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Die rund 3.000 Tiere aus einem Gänsemastbetrieb in Simbach (Landkreis Dingolfing-Landau) sind allesamt tot. Foto: Arno Burgi/DPA

Fast 2.500 Gänse verenden an Vogelgrippe

Simbach (dpa/lby) - Nach dem Nachweis der Geflügelpest auf einem Hof in Niederbayern sterben Hunderte Tiere an dem Virus. Der Rest wird getötet. Behörden und Bauern hoffen, dass sich die Seuche nicht weiter verbreitet.


Nach dem Ausbruch der hochansteckenden Vogelgrippe in einem Gänsemastbetrieb in Simbach bei Landau (Landkreis Dingolfing-Landau) sind alle rund 3.000 Tiere tot. Die meisten Gänse seien an der Viruserkrankung verendet, sagte ein Sprecher des Landratsamts der Deutschen Presse-Agentur. Lediglich 442 Tiere seien den Vorschriften entsprechend gekeult worden. 

Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) hatte am Freitag vergangener Woche von dem Ausbruch der Vogelgrippe berichtet. Das Friedrich-Loeffler-Institut hatte die Nachweise zunächst bei fünf Gänsen bestätigt. 

Die Sperrzone mit einem Radius von drei Kilometern um den betroffenen Betrieb sowie eine Schutzzone im Umkreis von zehn Kilometern, die bereits am Freitag eingerichtet worden waren, bleiben zunächst bestehen. Von weiteren betroffenen Tieren in der Gegend sei bisher nichts bekanntgeworden.

In der Sperrzone gilt nach Angaben des Landratsamts etwa ein striktes Beförderungsverbot von lebenden Tieren, aber auch von Eiern oder Frischfleisch. Tiere müssen im Stall bleiben und dürfen nicht im Freien umherlaufen. Überdies gelten für die Landwirte besondere Dokumentationspflichten.

© dpa-infocom, dpa:251013-930-157354/1