WM-Spitzenreiter Lando Norris hat sich erstmals die Pole Position für den Grand Prix in Las Vegas gesichert. In einer am Anfang auf nasser Strecke extrem herausfordernden Qualifikation war der britische Formel-1-Fahrer in seinem McLaren am Ende mit 1:55,473 Minuten der schnellste auf dem Stadtkurs. Ebenfalls in der ersten Startreihe steht Max Verstappen im Red Bull. Er hatte 0,323 Sekunden Rückstand. Die drittbeste Zeit lieferte Carlos Sainz im Williams. George Russell im Mercedes kam auf Platz vier der Qualifikation.
»Es war stressig wie die Hölle. Ich wusste nicht, dass niemand nach mir noch eine Runde heimbringen würde«, sagte Norris über seine schnellste Runde, in der er seinen McLaren in einer Schikane abfangen musste. »Es war gut genug. Gut genug für P1. Nicht die nettesten Bedingungen, aber es hat immerhin aufgehört zu regnen.«
Norris-Verfolger Piastri auf Rang fünf
Norris geht mit 24 Punkten Vorsprung auf seinen Teamkollegen Oscar Piastri in das drittletzte Rennen der Saison. Piastri startet am Sonntagmorgen um 5.00 Uhr deutscher Zeit von Rang fünf ins Rennen. Dritter in der Fahrerwertung ist Verstappen mit 49 Zählern Rückstand auf Norris.
Für den siebenmaligen Weltmeister Lewis Hamilton hatte sich die Hoffnung auf einen guten Startplatz schon früh erledigt, mit fast vier Sekunden Rückstand auf die Spitze hatte er die schlechteste Zeit aller Fahrer im ersten Abschnitt. Auch Kimi Antonelli im Mercedes sowie Red-Bull-Fahrer Yuki Tsunoda hatten große Schwierigkeiten mit den Bedingungen und waren schon im zweiten Abschnitt der Qualifikation nicht mehr dabei. Nico Hülkenberg im Sauber verpasste den letzten Abschnitt denkbar knapp und belegte Rang elf.
Trotz der Umstände verloren während der regnerischen Anfangsphase einzig Alex Albon im Williams und Oliver Bearman im Haas die Kontrolle über ihre Rennwagen und zogen sich einen Schaden zu. »Das war schrecklich, ich bin überrascht, dass es nicht mehr passiert ist«, sagte McLaren-Geschäftsführer Zak Brown. »Gut gemacht von allen zu zeigen, was für herausragende Fahrer sie sind.«
© dpa-infocom, dpa:251122-930-325072/3



