Kartoffelkäfer sind heuer weit verbreitet
Hobbygärtner in der Region, die in ihrem Gemüsegarten Kartoffeln kultivieren, berichten heuer über ein starkes Auftreten des Kartoffelkäfers. Während professionelle Anbauer Insektizide gegen den Schädling einsetzen können, bleibt den Kleingärtnern nur eines: die gestreiften Tierchen regelmäßig abzuklauben und zu vernichten. Andernfalls bleiben von den Kartoffelstauden am Ende nur die Stengel und die Blattrippen übrig. Dann können sich die Knollen im Boden nicht mehr entwickeln.
Kartoffelkäfer sind etwa einen Zentimeter groß, sie sind gelb und haben auf den Flügeldecken zehn schwarze Längsstreifen. Dieses charakteristische Aussehen macht die Krabbeltiere unverwechselbar.
Bekannt ist der Schädling erst seit dem 19. Jahrhundert. 1811 wurde er erstmals auf einem Nachtschattengewächs im US-Bundesstaat Colorado entdeckt. Er wird deshalb auch Coloradokäfer genannt.
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