Premiere des Films "Die Schule der magischen Tiere 4"
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Margit Auer hat die Geschichte von «Die Schule der magischen Tiere» erfunden. Foto: Sven Hoppe/DPA
Schule der Magischen Tiere 4
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Im Film «Die Schule der magischen Tiere 4» geht es auch um Freundschaft, so wie zwischen Miriam und Ida. Foto: Kordes & Kordes Film Süd/DPA
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In «Die Schule der magischen Tiere 4» geht es um einen großen Schulwettbewerb. Foto: Kordes & Kordes Film Süd/DPA
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Im Film «Die Schule der magischen Tiere 4» gibt es sprechende Tiere. Foto: Kordes & Kordes Film Süd/DPA

Margit Auer: »So glamourös ist die Filmwelt oft gar nicht«

Berlin (dpa) - Der Film »Die Schule der magischen Tiere 4« startet in den Kinos. Im Interview erzählt Autorin Margit Auer, wie es sich anfühlt, ihr Buch als Film zu sehen.


Zum vierten Mal schon erlebt Autorin Margit Auer, wie eine ihrer Geschichten auf die Leinwände kommt. Denn ab Donnerstag startet »Die Schule der magischen Tiere 4« in den Kinos. Die Geschichten für die berühmte Buchreihe hat sich Margit Auer selbst ausgedacht. Im Interview erzählt sie davon und, wie sie die Verfilmung erlebt hat.

Haben Sie sich daran gewöhnt, dass Ihre Geschichten im Kino zu sehen sind?

Margit Auer: »Es ist immer noch total aufregend. Jedes Mal wieder. Man weiß nie, wie kommt es beim Publikum an. Das Wichtigste ist mir, dass meine Welt so wiedergegeben wird, wie ich sie entworfen habe. Das ist auch diesmal wieder gelungen. Ich bin auch jedes Mal überrascht, wie die Schauspieler sich weiterentwickeln. Wie sie immer größer werden und ihre Geschichten sich verändern.«

Denken Sie beim Schreiben von neuen Büchern darüber nach, wie das im Film aussehen könnte?

Margit Auer: »Nein, daran denke ich überhaupt nicht. Die Bücher gibt es schon seit zwölf Jahren. Ich habe meine Welt, so wie ich sie erfunden habe, fest in meinem Herzen. Ich denke nicht an irgendwelche Verfilmungen oder was daraus noch werden könnte. Sondern ich denke an ein Kind, das zum Einschlafen eine Geschichte braucht. Und für dieses Kind schreibe ich.«

Dürften Sie beim Film irgendwas mitentscheiden? 

Margit Auer: »Ich habe das beim ersten Film sehr stark eingefordert. Ich kenne Verfilmungen, bei denen die Autorin unglücklich war über die Umsetzung. Das wollte ich nicht. Ich dachte, es ist schlau, wenn sie mich einbeziehen: Denn wenn es mir als Autorin nicht gefällt, dann wird's den Kindern auch nicht gefallen. Diesmal war es aber sehr knapp mit der Zeit und ich habe einfach gesagt: Macht mal!«

Haben Sie mal darüber nachgedacht, selbst im Film mitzuspielen?

Margit Auer: »Manchmal bin ich auch am Set. Es gibt einige große Szenen: zum Beispiel, wenn Herr Siegmann die Schulaula betritt und die Aula sitzt dann voll mit Leuten. Da hätte ich schon die Gelegenheit gehabt, auch mal mitzuspielen. Bisher habe ich das immer abgelehnt, denn so glamourös ist die Filmwelt oft gar nicht. Man sitzt den ganzen Nachmittag in dieser Schulhalle und darf nie in der Nase bohren oder mal unkonzentriert sein. Aber ein kleines bisschen juckt es mich schon. Vielleicht mache ich das mal.«

© dpa-infocom, dpa:250924-930-77949/1