Doppelter Regenbogen in den USA
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Wenn die Sonne im Rücken steht und es regnet, können wir einen Regenbogen am Himmel sehen. Foto: Becky Bohrer/DPA

Mix aus Regen und Sonne

Offenbach (dpa) - Manche Leute glauben, dass am Ende eines Regenbogens ein Topf Gold wartet. Gefunden hat das Gold noch keiner. Wunderschön ist der Regenbogen trotzdem. Doch wie entsteht er eigentlich?


Magisch ist so ein Regenbogen. Das Naturschauspiel sehen wir nicht alle Tage. Denn ein Regenbogen entsteht nur, wenn es regnet und gleichzeitig die Sonne scheint. Zudem muss die Sonne dabei im Rücken stehen.

Es ist nämlich so: Die Sonnenstrahlen bestehen aus vielen Farben: Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Indigo und Violett. Alle Farben zusammen erscheinen uns weiß. Treffen einzelne Sonnenstrahlen nun aber auf einzelne Regentropfen, wird das weiße Sonnenlicht in seine einzelnen Farben aufgefächert.

Umgekehrter Regenbogen nebenan

Das geschieht, wenn ein Lichtstrahl in den Tropfen eindringt, gebrochen wird und sich am hinteren Rand des Tropfens spiegelt. Dadurch kommt der Lichtstrahl in einem veränderten Winkel zu uns zurück. Die Farben werden sichtbar. 

Wenn sich das Licht im Tropfen doppelt spiegelt, kannst du sogar zwei Regenbögen am Himmel entdecken. Bei dem schwächeren Nebenbogen erscheinen die Farben dann in umgekehrter Reihenfolge.

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