Ruhpoldings »Filialkirche« in Freising – Alte Ziegeln von St. Georg für Bau einer Kapelle wiederverwendet

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Die Figur einer Taube steht für den Heiligen Geist und ist auf dem Dach der Kapelle in Richtung Westen angebracht. (Fotos: © Diözesanmuseum Freising, Thomas Dashuber)
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Die Schutzmantelkapelle stellt einen Ort dar, wo man zur Ruhe kommen kann und sich beschützt fühlen soll.

Ruhpolding – Aus alt mach neu: Als die Ruhpoldinger Pfarrkirche St. Georg ihr neues Dach bekam, wurden die alten Biberschwanz-Dachziegeln nicht einfach weggeworfen. Eine ganze Kapelle wurde daraus gebaut. Sie steht in Freising beim Diözesanmuseum. An der Ausführung der Bauarbeiten war die Firma Anton Gröll Gewölbebau aus Waging am See maßgeblich beteiligt. Die künstlerischen Arbeiten hat die Amerikanerin Kiki Smith entworfen, die Kapelle als Bauwerk geht auf den Entwurf des Architektenbüros Brückner und Brückner aus Tirschenreuth zurück.


Die Idee, die Kapelle aus Ziegeln zu bauen, kam vom Diözesanmuseum. Dr. Carmen Roll, die stellvertretende Leiterin des Museums, erinnert sich: »Uns war ganz wichtig, mit Naturmaterialien aus der Umgebung zu arbeiten.« Es habe die Verwendung von Beton imRaum gestanden, »aber da schwebte uns einfach etwas anderes vor«. Die Idee mit den Ziegeln kam, als gegenüber vom Museum ein Gebäude abgerissen

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