Das Bauwerk, eine alte, gemauerte Steinsperre, war mittlerweile mehr als 60 Jahre alt und wurde in den zurückliegenden Jahrzehnten bei Hochwasser mit hohem Kies- und Gerölltransport stark beansprucht. Der Schaden war derart groß, dass das Bauwerk nicht mehr standsicher war und durch einen Neubau ersetzt werden musste. Gleichzeitig wurde der Kiesfang für eine bessere Bewirtschaftung optimiert.
Im weiteren Verlauf nach Oberstrom existierten mehrere alte Holzschwellen, die nach Angaben des Wasserwirtschaftsamts alle angefault waren und deshalb die Sohle nicht mehr sicher stabilisieren konnten.
Aufgrund der geringen Absturzhöhe war es möglich, diese Holzschwellen durch Sohlrampen zu ersetzen. Damit wurden unüberwindbare Hindernisse für Kleinlebewesen beseitigt und die Durchgängigkeit im Gewässer verbessert.
Die Sanierungsarbeiten dauerten etwa vier Wochen. Stefan Hollrieder, Sachgebietsleiter am Wasserwirtschaftsamt Traunstein merkte dazu im Rahmen eines Ortstermins an: »Mit dieser Maßnahme wurden wieder einige schadhafte Wildbachbauwerke erneuert und damit die Hochwassersicherheit für den Ortsteil Wagneröd gesichert. Auch die Ökologie des sanierten Gewässerabschnitts wurde deutlich verbessert.« fb