Sieben Flüchtlinge starben auf der A 94 – Prozess gegen Schleuser startet am Dienstag

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Wegen des Todes von sieben Flüchtlingen, darunter ein sechsjähriges Kind, bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 94 bei Ampfing müssen sich nun  vier mutmaßliche Angehörige einer Schleuserorganisation vor dem Landgericht Traunstein verantworten. Der Mordprozess gegen den 25-jährigen staatenlosen Fahrer des Kleinbusses beginnt am morgigen Dienstag vor dem Schwurgericht. Die Kammer hat sechs Verhandlungstage anberaumt. Mit dem Urteil wird am 5. November gerechnet.


Der Haupttäter soll am 13. Oktober 2023 gegen 3 Uhr am Steuer des mit 22 Passagieren völlig überladenen Kleinbusses gesessen sein und durch seine äußerst riskante Fahrweise die Tragödie verschuldet haben. Drei Begleiter des Hauptfahrers, sogenannte »Scouts«, die die Schleuserfahrt an jenem Oktobertag mit einem BMW 520d gesichert haben sollen, müssen sich zu einem späteren Zeitpunkt separat vor

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