Die Anfangsphase verlief recht ausgeglichen mit leichten Vorteilen für die Gäste. In der 20. Minute konnten die Gäste zum 10:10 ausgleichen, doch dann setzte sich Traunreut mit drei Toren in Folge leicht ab. Begünstigt wurde dies auch durch zwei Zeitstrafen gegen die Gäste. So führten die Traunreuterinnen zur Pause mit 17:12.
Nach dem Seitenwechsel aber gelang den TuS-Damen in den ersten zwölf Minuten nur ein einziger Treffer. Die Gäste machten in den ersten zehn Minuten richtig Druck und konnten in der 40. Minute sogar in Führung gehen. Zwischenzeitlich lagen die Gastgeberinnen mit 18:20 (42.) hinten. In einer Auszeit schwor sich die Mannschaft neu ein. Das half offensichtlich, denn nun gestaltete sich die Begegnung wieder ausgeglichen. Immer wieder gelang es den TuS-Damen nun, die knappen Rückstände auszugleichen. In der Schlussphase zogen sie von 26:27 (56.) sogar auf 28:27 (57.) davon.
Nach dem Ausgleich zum 28:28 waren noch knapp zwei Minuten zu spielen. Zunächst konnte der TuS einen Siebenmeter nicht verwerten. Kurz darauf erhielt die treffsicherste Gästespielerin Helena Schmidpeter (8 Tore) eine Zeitstrafe.
Doch in den verbleibenden 56 Sekunden – diese wurden durch eine Auszeit der Gäste unterbrochen – gelang es den TuS-Damen nicht mehr, noch zum Siegtreffer zu kommen. Fünf verworfene Siebenmeter waren an diesem Tag zu viel, um die zwei Punkte holen zu können. Mit nunmehr 27:13 Punkten haben sie als Tabellenvierte nur einen Zähler Rückstand auf Rang zwei, während der TSV EBE Forst United II (34:6) bereits als Meister feststeht.
Für die Traunreuterinnen stehen nun noch zwei Begegnungen auf dem Programm. Am kommenden Sonntag (17.30 Uhr) gastieren sie beim TSV Forstenried (5./22:18), ehe sie sich am Samstag, 12. April (18 Uhr) mit dem Heimspiel gegen die SG Süd/Blumenau (3./28:12) von ihren Fans verabschieden.
Für den TuS Traunreut spielten: Emma Frank (Tor), Verena Tränkner (8), Sandra Köhn (4), Laura Kuzman (5), Lisa Jur (2), Tina Frank (4/3), Tanja Wilhelm (3), Ramona Marterer, Boglarka Nagy, Manuela Albus, Natalie Kollmeier (2/1), Manuela Pawlik. fb